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   FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98 E   

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FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98 E (https://dejure.org/2001,8718)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 23.05.2001 - 14 K 7237/98 E (https://dejure.org/2001,8718)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 23. Mai 2001 - 14 K 7237/98 E (https://dejure.org/2001,8718)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Streit über die Höhe eines Werbungskostenabzuges bei der Einkommensteuererklärung; Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit; Einkommensteuerrechtliche Berücksichtigungsfähigkeit von Kosten für einen Wechsel der Wohnung; Grenzen einer Verweisung ...

  • Judicialis

    EStG § 9 Abs. 1; ; EStG § 12; ; AUV § 12 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umzug; Ausstattungsaufwendungen; maßgebliche Veranlassung durch die Lebensführung; Auslandsumzugskostenverordnung; Werbungskostenabzug - Beruflich veranlasster Umzug vom Ausland ins Inland

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Beruflich veranlasster Umzug vom Ausland ins Inland

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 27.05.1994 - VI R 67/92

    Aufwendungen für die Anschaffung klimabedingter Kleidung im Zusammenhang mit

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98
    In den Erläuterungen wies er darauf hin, dass angesichts der Urteile des Bundesfinanzhofes -BFH- vom 20. März 1993 (Bundessteuerblatt -BStBl- II 1993, S. 192) sowie vom 27. Mai 1994 (BStBl II 1995, S. 17) der Ausstattungsbeitrag nicht als Werbungskosten abziehbar sei.

    Das Urteil des BFH vom 27. Mai 1994 (BStBl II 1995, S. 17) setze sich ausführlich mit dem Werbungskostenbegriff auseinander, jedoch ergebe sich gerade aus diesem Urteil, dass der Ausstattungsbeitrag als Werbungskosten anerkannt werden müsse.

    Auch für die Anschaffung klimabedingter Kleidung nach § 11 AUV habe der BFH mit Urteil vom 27. Mai 1994 ( BStBl II 1995, 17) hinsichtlich § 12 EStG entschieden, dass ein Werbungskostenabzug für diese Aufwendungen grundsätzlich nicht anzuerkennen sei.

    Ergänzend machen sie geltend, es sei nicht ersichtlich, wieso der Beklagte sich auf das BFH-Urteil vom 27. Mai 1994 (BStBl II 1995, 17) beziehe.

    Die Verweisung auf die Vorschriften des Bundesumzugskostenrechts zur Ermittlung eines zutreffenden Werbungskostenabzugs findet jedoch nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung dort ihre Grenze, wo diese Vorschriften mit dem allgemeinen Werbungskostenbegriff des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG nicht mehr vereinbar sind (BFH-Urteile vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; vom 7. September 1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991, 445; vom 15. November 1991 VI R 36/89, BStBl II 1992, 492; vom 20. März 1992 VI R 55/89, BStBl II 1993, 192; vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; vgl. auch FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386 und v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, EStG, § 9 Rdnr. B 615).

    Die Vorschriften des Bundesumzugskostenrechts sind folglich zur Auslegung des steuerrechtlichen Werbungskostenbegriffs, der diese Aufwendungen grundsätzlich gerade nicht erfassen soll (§ 12 Nr. 1 Satz 2 EStG), nicht geeignet (BFH-Urteil vom 7. September 1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991, 445 m.w.N.; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; FG München, Urteil vom 26. Mai 1982 IX 2/77 E, EFG 1983, 17; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, a.a. O.).

    Die Beantwortung der Frage, welche Aufwendungen im Falle eines beruflich veranlassten Umzugs als Werbungskosten abziehbar sind, hat sich deshalb allein nach steuerrechtlichen Grundsätzen zu richten (BFH-Urteil vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17).

    Der Werbungskostenabzug hängt davon ab, ob die Umzugskosten - jeweils einzeln betrachtet - ausschließlich oder nahezu ausschließlich beruflich veranlasst sind, also nicht der privaten Lebensführung zuzurechnen sind (BFH-Urteil vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; FG Köln, Urteil vom 22. Juli 1986 II K 63/86, EFG 1987, 169; FG München, Urteil vom 26. Mai 1982 IX 2/77 E, EFG 1983, 17).

    Einer ungleichmäßigen Besteuerung ist für den Bereich der Umzugskosten im Rahmen einer verfassungsmäßigen Prüfung der § 3 Nr. 13 und Nr. 16 EStG, nicht aber durch eine unzutreffende Anwendung des Werbungskostenbegriffs im Bereich der Umzugskosten zu begegnen (BFH-Urteil vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, a.a.O; vgl. auch Bundesverfassungsgericht -BVerfG-, Beschluss vom 11. November 1998, 2 BvL 10/95, BStBl II 1999, 502).

  • BFH, 06.11.1986 - VI R 135/85

    Zum Abzug von Werbungskosten und zur entsprechenden Anwendung der

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98
    Der BFH habe in BStBl II 1987, 188 ausgeführt, dass die Voraussetzungen der Ausnahmeregelung des § 13 Abs. 2 Nr. 4 BUKG (damals § 16 Abs. 2 Nr. 4 BUKG) erfüllt seien, da es sich in dem zu entscheidenden Fall um eine Einstellung im Inland gehandelt habe.

    Mit Schreiben vom 31. Juli 1998 führte der Beklagte aus, der BFH habe in seinem Urteil vom 6. November 1986 (BStBl II 1987, 188) entschieden, dass der Ausstattungsbeitrag im Hinblick auf § 12 EStG grundsätzlich nicht als Werbungskosten anzuerkennen sei.

    Dementsprechend können auch Umzugskosten als Werbungskosten anerkannt werden, wenn die Verlegung des Lebensmittelpunkts - wie im Streitfall - durch einen Arbeitsplatzwechsel veranlasst ist und sich die Zeitspanne für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte merklich verringert (BFH-Urteile vom 15. Oktober 1976 VI R 162/74, BStBl II 1977, 117; vom 30. März 1982 VI R 162/78, BStBl II 1982, 595; vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494 m.w.N.; vgl. auch Abschnitt 41 Abs. 1 LStR 1993, 1996 und 1999).

    Die Verweisung auf die Vorschriften des Bundesumzugskostenrechts zur Ermittlung eines zutreffenden Werbungskostenabzugs findet jedoch nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung dort ihre Grenze, wo diese Vorschriften mit dem allgemeinen Werbungskostenbegriff des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG nicht mehr vereinbar sind (BFH-Urteile vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; vom 7. September 1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991, 445; vom 15. November 1991 VI R 36/89, BStBl II 1992, 492; vom 20. März 1992 VI R 55/89, BStBl II 1993, 192; vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; vgl. auch FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386 und v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, EStG, § 9 Rdnr. B 615).

    Es handelt sich um steuerlich nicht abzugsfähige Kosten der allgemeinen Lebensführung (ebenso: BFH-Urteil vom 6. November 1986, VI R 135/85, BStBl II 1987, 188 zu § 13 AUV a.F.; FG Köln, Urteil vom 12. Mai 1999, 11 K 7968/98, EFG 1999, 949; FG Hamburg, Urteile vom 7. Mai 1998, V 240/97, EFG 1998, 1387 und V 258/96, EFG 1998, 1389).

    Mit dem pauschalen Beitrag wird bezweckt, den Beamten in die Lage zu versetzen, sowohl seine als auch die persönliche Ausstattung seiner Familie zu ergänzen (Hoger, Reisekosten - Umzugskosten - Trennungsgeld, § 13 AUV Anm. 1; jeweils zu § 13 AUV a.F., dem jetzigen § 12 AUV: BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188, 191; FG Düsseldorf, Urteil vom 9. Juni 1983 VII 263/81 E, EFG 1984, 67).

    Solche Ausstattungsaufwendungen fallen steuerlich unter das Aufteilungs- und Abzugsverbot des § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG (BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; FG Düsseldorf, Urteil vom 9. Juni 1983 VII 263/81 E, EFG 1984, 67).

    Denn mit dem Urteil des BFH vom 6. November 1986 (VI R 135/85, BStBl II 1987, 188) - damals noch zu § 13 AUV a.F. - liegt bereits eine höchstrichterliche Entscheidung zu der im Streitfall bedeutsamen Rechtsfrage des Werbungskostenabzugs in Höhe eines nach § 12 AUV zu bemessenden Ausstattungsbeitrages vor.

  • FG Hamburg, 07.05.1998 - V 88/96

    Renovierungskosten der neuen Wohnung im Falle eines Rück-Umzuges aus dem Ausland;

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98
    Die Kosten für einen Wechsel der Wohnung sind grundsätzlich als nach § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG einkommensteuerrechtlich nicht zu berücksichtigende Aufwendungen für die Lebensführung anzusehen, da das Bewohnen einer Wohnung dem privaten Lebensbereich zuzurechnen ist (BFH-Urteil vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494; vom 16. Oktober 1992 VI R 132/88, BFH/NV 1993, 241; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998, V 88/96, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1998, 1386).

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die berufliche Tätigkeit des Steuerpflichtigen den entscheidenden Grund für den Wohnungswechsel darstellt und private Umstände nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen (BFH-Urteil vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494; vom 16. Oktober 1992 VI R 132/88, BFH/NV 1993, 241; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; Schmidt / Drenseck, EStG, 20. Aufl. 2001, § 19 Rz. 60 "Umzugskosten").

    Die Verweisung auf die Vorschriften des Bundesumzugskostenrechts zur Ermittlung eines zutreffenden Werbungskostenabzugs findet jedoch nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung dort ihre Grenze, wo diese Vorschriften mit dem allgemeinen Werbungskostenbegriff des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG nicht mehr vereinbar sind (BFH-Urteile vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; vom 7. September 1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991, 445; vom 15. November 1991 VI R 36/89, BStBl II 1992, 492; vom 20. März 1992 VI R 55/89, BStBl II 1993, 192; vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; vgl. auch FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386 und v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, EStG, § 9 Rdnr. B 615).

    Die Vorschriften des Bundesumzugskostenrechts sind folglich zur Auslegung des steuerrechtlichen Werbungskostenbegriffs, der diese Aufwendungen grundsätzlich gerade nicht erfassen soll (§ 12 Nr. 1 Satz 2 EStG), nicht geeignet (BFH-Urteil vom 7. September 1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991, 445 m.w.N.; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; FG München, Urteil vom 26. Mai 1982 IX 2/77 E, EFG 1983, 17; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, a.a. O.).

    Sie können auch nicht das Abzugs- und Aufteilungsverbot des § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG beseitigen (BFH-Urteil vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386).

    Der Werbungskostenabzug hängt davon ab, ob die Umzugskosten - jeweils einzeln betrachtet - ausschließlich oder nahezu ausschließlich beruflich veranlasst sind, also nicht der privaten Lebensführung zuzurechnen sind (BFH-Urteil vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; FG Köln, Urteil vom 22. Juli 1986 II K 63/86, EFG 1987, 169; FG München, Urteil vom 26. Mai 1982 IX 2/77 E, EFG 1983, 17).

  • BFH, 01.12.1993 - I R 61/93

    Aufwendungen für vorzeitige Auflösung des Mietvertrages sind Betriebsausgaben bei

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98
    Die Kosten für einen Wechsel der Wohnung sind grundsätzlich als nach § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG einkommensteuerrechtlich nicht zu berücksichtigende Aufwendungen für die Lebensführung anzusehen, da das Bewohnen einer Wohnung dem privaten Lebensbereich zuzurechnen ist (BFH-Urteil vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494; vom 16. Oktober 1992 VI R 132/88, BFH/NV 1993, 241; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998, V 88/96, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1998, 1386).

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die berufliche Tätigkeit des Steuerpflichtigen den entscheidenden Grund für den Wohnungswechsel darstellt und private Umstände nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen (BFH-Urteil vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494; vom 16. Oktober 1992 VI R 132/88, BFH/NV 1993, 241; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; Schmidt / Drenseck, EStG, 20. Aufl. 2001, § 19 Rz. 60 "Umzugskosten").

    Die Vorschriften des Bundesumzugskostenrechts sind folglich zur Auslegung des steuerrechtlichen Werbungskostenbegriffs, der diese Aufwendungen grundsätzlich gerade nicht erfassen soll (§ 12 Nr. 1 Satz 2 EStG), nicht geeignet (BFH-Urteil vom 7. September 1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991, 445 m.w.N.; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; FG München, Urteil vom 26. Mai 1982 IX 2/77 E, EFG 1983, 17; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, a.a. O.).

    Sie können auch nicht das Abzugs- und Aufteilungsverbot des § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG beseitigen (BFH-Urteil vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386).

    Der Werbungskostenabzug hängt davon ab, ob die Umzugskosten - jeweils einzeln betrachtet - ausschließlich oder nahezu ausschließlich beruflich veranlasst sind, also nicht der privaten Lebensführung zuzurechnen sind (BFH-Urteil vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; FG Köln, Urteil vom 22. Juli 1986 II K 63/86, EFG 1987, 169; FG München, Urteil vom 26. Mai 1982 IX 2/77 E, EFG 1983, 17).

  • BFH, 22.11.1991 - VI R 77/89

    Ein einem Arbeitsplatzwechsel nachfolgender Umzug ist beruflich veranlaßt, wenn

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98
    Die Kosten für einen Wechsel der Wohnung sind grundsätzlich als nach § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG einkommensteuerrechtlich nicht zu berücksichtigende Aufwendungen für die Lebensführung anzusehen, da das Bewohnen einer Wohnung dem privaten Lebensbereich zuzurechnen ist (BFH-Urteil vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494; vom 16. Oktober 1992 VI R 132/88, BFH/NV 1993, 241; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998, V 88/96, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1998, 1386).

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die berufliche Tätigkeit des Steuerpflichtigen den entscheidenden Grund für den Wohnungswechsel darstellt und private Umstände nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen (BFH-Urteil vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494; vom 16. Oktober 1992 VI R 132/88, BFH/NV 1993, 241; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; Schmidt / Drenseck, EStG, 20. Aufl. 2001, § 19 Rz. 60 "Umzugskosten").

    Dementsprechend können auch Umzugskosten als Werbungskosten anerkannt werden, wenn die Verlegung des Lebensmittelpunkts - wie im Streitfall - durch einen Arbeitsplatzwechsel veranlasst ist und sich die Zeitspanne für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte merklich verringert (BFH-Urteile vom 15. Oktober 1976 VI R 162/74, BStBl II 1977, 117; vom 30. März 1982 VI R 162/78, BStBl II 1982, 595; vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494 m.w.N.; vgl. auch Abschnitt 41 Abs. 1 LStR 1993, 1996 und 1999).

  • BFH, 07.09.1990 - VI R 141/86

    Anforderungen an die Feststellung der nur unwesentlich privaten Zwecken

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98
    Die Verweisung auf die Vorschriften des Bundesumzugskostenrechts zur Ermittlung eines zutreffenden Werbungskostenabzugs findet jedoch nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung dort ihre Grenze, wo diese Vorschriften mit dem allgemeinen Werbungskostenbegriff des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG nicht mehr vereinbar sind (BFH-Urteile vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; vom 7. September 1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991, 445; vom 15. November 1991 VI R 36/89, BStBl II 1992, 492; vom 20. März 1992 VI R 55/89, BStBl II 1993, 192; vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; vgl. auch FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386 und v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, EStG, § 9 Rdnr. B 615).

    Die Vorschriften des Bundesumzugskostenrechts sind folglich zur Auslegung des steuerrechtlichen Werbungskostenbegriffs, der diese Aufwendungen grundsätzlich gerade nicht erfassen soll (§ 12 Nr. 1 Satz 2 EStG), nicht geeignet (BFH-Urteil vom 7. September 1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991, 445 m.w.N.; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; FG München, Urteil vom 26. Mai 1982 IX 2/77 E, EFG 1983, 17; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, a.a. O.).

    Abziehbar sind damit nur die mit dem Umzug unmittelbar zusammenhängende Aufwendungen, insbesondere aber nicht Aufwendungen für die Umstellung des Steuerpflichtigen und seiner Familie auf die neuen Lebensumstände (BFH-Urteil vom 7. September 1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991, 445; v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, a.a.O. m.w.N.).

  • FG Hamburg, 07.05.1998 - V 240/97

    Einordnung der Kosten für Auslandsumzüge als Werbungskosten; Umzug eines Japaners

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98
    Es handelt sich um steuerlich nicht abzugsfähige Kosten der allgemeinen Lebensführung (ebenso: BFH-Urteil vom 6. November 1986, VI R 135/85, BStBl II 1987, 188 zu § 13 AUV a.F.; FG Köln, Urteil vom 12. Mai 1999, 11 K 7968/98, EFG 1999, 949; FG Hamburg, Urteile vom 7. Mai 1998, V 240/97, EFG 1998, 1387 und V 258/96, EFG 1998, 1389).

    Dass im Schreiben des BMF vom 13. Juni 1995 (IV B 6 - S 2353 - 105/95, BStBl I 1995, 366 und ebenso in den darauffolgenden Jahren jeweils zu S-2353) der Ausstattungsbeitrag erwähnt und die Höhe des Ausstattungsbeitrages (jährlich) fortgeschrieben worden ist, vermag ebenfalls nichts an der Beurteilung des vorliegenden Falles zu ändern (vgl. auch: FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998, V 240/97, EFG 1998, 1387).

    Angesichts dieses Ergebnisses kann dahingestellt bleiben, ob nach den Vorschriften der AUV ein Umzug vom "Ausland ins Inland" vorliegt (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 240/97, EFG 1998, 1387) oder ob dieser Annahme die Regelung des § 13 Abs. 2 Nr. 4 BUKG entgegensteht.

  • FG Düsseldorf, 09.06.1983 - VII 263/81
    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98
    Mit dem pauschalen Beitrag wird bezweckt, den Beamten in die Lage zu versetzen, sowohl seine als auch die persönliche Ausstattung seiner Familie zu ergänzen (Hoger, Reisekosten - Umzugskosten - Trennungsgeld, § 13 AUV Anm. 1; jeweils zu § 13 AUV a.F., dem jetzigen § 12 AUV: BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188, 191; FG Düsseldorf, Urteil vom 9. Juni 1983 VII 263/81 E, EFG 1984, 67).

    Solche Ausstattungsaufwendungen fallen steuerlich unter das Aufteilungs- und Abzugsverbot des § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG (BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; FG Düsseldorf, Urteil vom 9. Juni 1983 VII 263/81 E, EFG 1984, 67).

    Ohne einen Nachweis der einzelnen Ausstattungsaufwendungen ist aufgrund des pauschalen Charakters des Ausstattungsbeitrages eine für die steuerliche Anerkennung notwendige Überprüfung der Einzelpositionen auf eine möglicherweise ausschließliche oder fast ausschließliche berufliche Veranlassung unter Beachtung des § 12 Nr. 1 EStG nicht möglich (FG Düsseldorf, Urteil vom 9. Juni 1983 VII 263/81 E, EFG 1984, 67; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20. Januar 1981 II 325/78, EFG 1981, 500).

  • BFH, 30.03.1982 - VI R 162/78

    Auch Arbeitnehmer der Privatwirtschaft können bei dienstlich veranlaßten Umzügen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98
    Ergänzend macht er geltend, hinsichtlich der Höhe der bei Vorliegen einer beruflichen Veranlassung des Umzugs anzusetzenden Werbungskosten gelte, dass die tatsächlichen Umzugskosten ohne weitere Prüfung bis zur Höhe der Beträge als Werbungskosten abgezogen werden könnten, die nach dem Bundesumzugskostengesetz als Umzugskostenvergütungen höchstens gezahlt werden könnten (BFH-Urteil vom 30. März 1982, BStBl II 1982, 595).

    Dementsprechend können auch Umzugskosten als Werbungskosten anerkannt werden, wenn die Verlegung des Lebensmittelpunkts - wie im Streitfall - durch einen Arbeitsplatzwechsel veranlasst ist und sich die Zeitspanne für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte merklich verringert (BFH-Urteile vom 15. Oktober 1976 VI R 162/74, BStBl II 1977, 117; vom 30. März 1982 VI R 162/78, BStBl II 1982, 595; vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494 m.w.N.; vgl. auch Abschnitt 41 Abs. 1 LStR 1993, 1996 und 1999).

    Sie sind vom BFH gebilligt worden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 15. Oktober 1976 VI R 162/74, BStBl II 1977, 117; vom 30. März 1982 VI R 162/87, BStBl II 1982, 595).

  • BFH, 16.10.1992 - VI R 132/88

    Keine Werbungskosten durch Umzug in größere Wohnung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98
    Die Kosten für einen Wechsel der Wohnung sind grundsätzlich als nach § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG einkommensteuerrechtlich nicht zu berücksichtigende Aufwendungen für die Lebensführung anzusehen, da das Bewohnen einer Wohnung dem privaten Lebensbereich zuzurechnen ist (BFH-Urteil vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494; vom 16. Oktober 1992 VI R 132/88, BFH/NV 1993, 241; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998, V 88/96, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1998, 1386).

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die berufliche Tätigkeit des Steuerpflichtigen den entscheidenden Grund für den Wohnungswechsel darstellt und private Umstände nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen (BFH-Urteil vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494; vom 16. Oktober 1992 VI R 132/88, BFH/NV 1993, 241; vom 1. Dezember 1993 I R 61/93, BStBl II 1994, 323; FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386; Schmidt / Drenseck, EStG, 20. Aufl. 2001, § 19 Rz. 60 "Umzugskosten").

  • BFH, 15.10.1976 - VI R 162/74

    Aufwendungen für den Wechsel einer Familienwohnung - Werbungskosten - Berufliche

  • FG Köln, 12.05.1999 - 11 K 7968/98

    Abzugsfähigkeit von Werbungskosten bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit;

  • FG Hamburg, 07.05.1998 - V 258/96

    Anwendbarkeit der Auslandsumzugskosten-Verordnung (AUV); Schätzung beruflich

  • FG München, 26.05.1982 - IX 2/77
  • BVerfG, 11.11.1998 - 2 BvL 10/95

    Aufwandsentschädigung Ost

  • BFH, 15.11.1991 - VI R 36/89

    Zur steuerlichen Abziehbarkeit von Maklerkosten bei einem beruflich veranlaßten

  • BFH, 20.03.1992 - VI R 55/89

    Keine Werbungskosten durch umzugsbedingten Bekleidungswechsels

  • FG Köln, 22.07.1986 - II K 63/86
  • FG Rheinland-Pfalz, 20.01.1981 - II 325/78
  • RFH, 11.11.1936 - VI A 579/36
  • BFH, 28.11.1980 - VI R 193/77

    Aufwendungen eines Arbeitnehmers anläßlich seiner ehrenamtlichen

  • BFH, 04.12.1992 - VI R 11/92

    Urteilsbegründung auch bei Bezugnahme auf den Parteien ausgehändigtes Urteil

  • BFH, 01.03.1972 - IV R 166/69

    Unselbständige Tätigkeit - Gleichartige freiberufliche Tätigkeit - Verlegung

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